WGG-Jahreshauptversammlung
15 Mitglieder konnte der Vorsitzende Michael Wüchner am 09.12.2015 um 19 Uhr in der Gastwirtschaft Krone begrüßen. Zur vorgelegten Tagesordnung gab es keine Ergänzungen oder Einwände.
TOP1: Bericht des Vorsitzenden
Wie in der Mitgliederversammlung 2014 angekündigt, wurde für die Mitglieder und Goßmannsdorfer Bürger mehr Informationen aus dem Stadtrat angeboten. Die beiden Informationsveranstaltungen am 28.06. und 19.11. haben aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen (55 bzw. 65 Besucher) und auch wegen den regen Diskussionsbeiträgen gezeigt, dass die Goßmannsdorfer sich für die kommunalpolitischen Themen, die Goßmannsdorf betreffen, sehr interessieren.
Außer der letzten Mitgliederversammlung fanden noch 2 Vorstandssitzungen statt. Auch am Dorffest hat sich die WGG eingebracht.
TOP2: Bericht des Kassier, Prüfbericht und Entlastung
Die Kassengeschäfte der WGG sind naturgemäß überschaubar. Die Hauptanschaffung war eine Fahne mit Fahnenmast zum Dorffest.
Für die Revisoren bescheinigte Michael Kaffer dem Kassier eine tadellose Kassenführung. Es ergaben sich keine Beanstandungen und deshalb stellt Michael Kaffer den Antrag an die Versammlung, die Vorstandschaft zu entlasten. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
TOP3: Ablauf zukünftiger Mitgliederversammlungen
Trotz der langen Wahlperiode von 6 Jahren soll der in der Satzung vorgeschriebene Ablauf, insbesondere die jährliche Kassenprüfung, weiterhin so stattfinden. Eine Satzungsänderung wird abgelehnt.
TOP4: Themen aus dem Stadtrat
1. Friedhofgestaltung
Der Urnengräberbereich wurde nochmals vorgestellt. Die Ausführung ist im Laufe 2016 geplant.
2. Trinkwasserversorgung
Die ursprünglich für Ende 2015 geplante Inbetriebnahme der Verbindungsleitung zur Burgpreppacher Trinkwasserversorgung kann nicht eingehalten werden. Schwierigkeiten durch felsigen Untergrund werden genannt. Realistisch sei eher eine Inbetriebnahme bis Mitte 2016.
3. Dorferneuerung
Burkard Mantel berichtet, dass laut Hr. Städler (AfL) die Aussicht bestünde für Mitte 2016 einen offiziellen Planer zugewiesen zu bekommen. Das AfL wird mehrere Planer vorschlagen.
4. Breitbandversorgung
Bis September 2016 soll auch Goßmannsdorf mit der Breitbandtechnik versorgt sein. Das Breitbandkabel wird zunächst bis zu den beiden Verteilerkästen am westlichen Dorfeingang und am ehm. Gasthaus Hömer verlegt werden. Die Versorgung der Haushalte wird über das bestehende Kupferkabel erfolgen. Im Rahmen der Dorferneuerung ist die Verlegung des Breitbandkabels zu den einzelnen Anwesen geplant.
5. Abfallentsorgung
2016 wird über das Wertstoff-Entsorgungssystem neu entschieden. Grund dafür ist ein neues Wertstoffgesetz, das Mitte 2016 in Kraft treten soll. Nach den Sommerferien ist im Landkreis HAS eine Bürgerbefragung über das gewünschte Sammelsystem geplant. Danach wird entschieden, ob das bisherige Wertstoff-Bringsystem über Wertstoffhöfe oder ein Wertstoff-Holsystem über den gelben Sack oder die gelbe Tonne zum Einsatz kommt.
6. Nutzung Alte Schule
Werner Kaffer von der Projektgruppe "Alte Schule" berichtete über den Planungsstand. Die Planskizzen des Architekturbüros Bergmann wurden vorgelegt und diskutiert.
7. Zeitplan Freibad Hofheim.
Das neue Freibad in Hofheim soll bis zur nächsten Badesaison 2016 fertig gestellt sein. Die Arbeiten seien im Zeitplan.
8. Radweg Ibind - Goßmannsdorf
Auch diese Maßnahme soll 2016 realisiert werden. Die Anbindung Goßmannsdorf soll über die B303 und der Weingartenstraße erfolgen.
9. Neuer Fahrbahnbelag in Hofheim
Die Goßmannsdorfer Stadträte berichten, dass trotz einzelner Pressemeldungen hinsichtlich des Fahrplanbelages noch nichts entschieden ist.
TOP5: Sonstiges
keine Beiträge
TOP6: Wünsche und Anträge
Edith Kuhn fragte an, weshalb der Bürgerbus aus Burgpreppach nicht durch Goßmannsdorf fahren wird, sondern über die B 303. Es wurde angeregt, hier den Allianzmanager Tobias Alt einzuschalten. Daneben sollte sich die Zukunftswerkstatt um das generelle Thema „Bedarfsorientierte Lösungen im öffentlichen Nahverkehr“ kümmern.
Günther Huschka berichtet von der Goßmannsdorfer Weihnacht und dass der Zuspruch jährlich abnehme. Da seit Jahren das Alleinstellungsmerkmal „Die Hirten“ nicht mehr zustande kommen, spürt die Veranstaltung die vielfältige Konkurrenz in der vorweihnachtlichen Zeit. Der Fortgang der Veranstaltung wird mit den beteiligten Goßmannsdorfer Vereinen demnächst diskutiert. Es wurde angeregt, nochmals einen Versuch zur Reaktivierung der Goßmannsdorfer Hirten zu starten.
Mit dem Dank an allen Anwesenden und mit den besten Wünschen zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel schloss der 1. Vorsitzende die Jahresversammlung.
Text: Michael Wüchner und Werner Kaffer