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Geschichte Schwarzer Adler (Hömer)

Geschichte Schwarzer Adler (Hömer)

 

Das großbäuerliche Anwesen mit Bäckerei  in der Hauptstraße Hsnr. 102 gehörte 1850 der Familie Albert Wüchner. Die Tochter Katharina Wüchner (geb. 1851) heiratete Franz Hömer (geb. 1853) aus dem Anwesen Wethstraße 81.

 

Ab 1922 erhielt die Fam. Franz und Katharina Hömer die Gaststättenkonzession. Ausleger und Name wurden vom 1910 geschlossenen Wirtshaus Schwinn in der Königsbergerstraße übernommen.  Franz und Katharina hatte drei Kinder, Josef, Johann und Melchior. Vom letzteren stammt wohl der Hausname "Melcherla", der sich bis heute gehalten hat.

 

1927 wurde das Gebäude durch die Nachkommen Josef  (*1878) und Theresia (*1878)  Hömer komplett durch ein neues Gaststättengebäude ersetzt. Auch die ursprünglich vorhandene Bäckerei wurde weitergeführt. Sohn Josef (*1906) und Ehefrau Wally übernahmen Gastwirtschaft mit Bäckerei . Josef und Wally hatten drei Kinder, Elfriede, Maria und Franz-Josef. Die Bäckerei wurde noch bis 1975 betrieben. Danach wurden Brotwaren der Bäckerei Rudolph/Jung aus Hofheim verkauft.

 

Faschings-, Kirchweihtanz und Kinderfasching waren traditionel jährliche Veranstaltungen im Hömersaal. Auch Theateraufführungen wurden immer wieder durchgeführt.

 

Das am Gastraum angegliederte Nebenzimmer war hauptsächlich für jüngere Gäste bestimmt.  Musikbox und später ein Fernsehgerät wurden gerne genutzt. Hier traf man sich bevor es zu auswärtigen Veranstaltungen ging.

 

Lange Jahre, bis zur Fertigstellung des Sportheimes 1990, war die Gaststätte das Vereinslokal des TSV Goßmannsdorf.  Im Saal trainierten lange Zeit die Turner am Barren, Pferd und Reck.  Auch die 1961 gegründete Tischtennisabteilung des TSV war zunächst im Hömersaal aktiv.

 

Einige Jahre war  der "Merchela", wie die Gaststätte im Volksmund hieß, auch das Vereinslokal des Musikvereins Goßmannsdorf, der hier im Saal seine Vereinsfeiern,  Proben und Konzerte sowie den legendären Lumpenball im Fasching abhielt.

 

Letzte Wirtin war Tochter Elfriede Hömer bis 2006.