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Gasthaus Wüchner

Gasthaus und Metzgerei Johann Wüchner

Die Gaststätte Wüchner wurde Ende des 19. Jahrhundert gegründet.  Kaspar Schmidt verkaufte am 25.06.1873 das Anwesen an Johann Wüchner, der das Haus Nr. 56 zur Gaststätte aus- und umbauen lies. Quittungen und Kostenaufstellungen von Handwerkern liegen bis 1886 vor. Dies lässt den Schluss zu, dass Johann Wüchner nach 1866 die Gaststätte eröffnete.

 

Sohn Richard Wüchner übernahm Anfang 1900 das Gasthaus. Wenig später, Im Jahr 1901, hat er im Alter von 18 Jahren beim Königl. Bezirksamt Hofheim die Eröffnung einer Jungmetzgerei beantragt.

 

Nebenbei wurde eine Landwirtschaft betrieben. 

 

Die nächste Generation, Albert und Anna Wüchner, waren die letzten Wirtsleute. Die Gaststätte wurde zum 31.10.1966 geschlossen. Die Metzgerei wurde zum 29.12.1973 aufgegeben. Danach war Albert Wüchner noch lange Jahre als sehr geschätzter Hausmetzger im Dorf tätig.

 

Zum Gasthaus gehörte auch ein großer Biergarten mit Kegelbahn. An warmen Sonntag-Nachmittagen und -Abenden genossen hier die Goßmannsdorfer die Kühle der großen, schattenspendenden Bäume.  Die überdachte Kegelbahn wurde dabei gerne genutzt. Das Aufstellen der Holzkegel und das Zurückrollen der Kugeln über eine Holzrinne wurde meist von Kindern für einen kleinen Obulus übernommen. Durch den Biergarten lief der Mühlbach, der das Wasser des Längenbaches zur Dorfmühle leitete.

 

Im Obergeschoss des Gasthauses fanden im Fasching Kappenabende statt. Auch für Versammlungen aller Art war der Platz ausreichend. 

Das Bier wurde vom Sternbräu aus Pettstadt bezogen. Die Metzgerei war weithin für die schmackhafte Wurst bekannt. Ein großer, auch auswärtiger Kundenstamm entwickelte sich daraus.

 

 

Sternbräu Pettstatt